Der serbische Immobilienmarkt hat in den letzten Jahren Widerstandsfähigkeit und Stabilität gezeigt. Im 3. Quartal 2024 stiegen die Wohnungspreise im Jahresvergleich um 4,69 % (inflationsbereinigt um 0,50 %). Dieser moderate Anstieg deutet auf einen stabilen Markt ohne größere Schwankungen hin. Belgrad bleibt führend auf dem Immobilienmarkt, mit 555,6 Millionen Euro, die im Jahr 2024 für Immobilienkäufe ausgegeben wurden.
Die begehrtesten Städte für Immobilieninvestitionen in Serbien sind:
Belgrad
Novi Sad
Niš
Kragujevac
Diese Städte haben ein spürbares Wachstum bei den Kaufverträgen erlebt, wobei Novi Sad (+22,5 %), Kragujevac (+22,9 %) und Niš (+15,6 %) im Jahr 2024 deutliche Zuwächse verzeichneten.
Während spezifische Daten zur Mietrendite für Serbien in den Suchergebnissen nicht angegeben werden, deutet die hohe Wohneigentumsquote des Landes von rund 90 % (die voraussichtlich auch im Jahr 2025 stabil bleiben wird) auf einen potenziell begrenzten, aber wettbewerbsintensiven Mietmarkt hin.
Grundsteuer: Liegt zwischen 0,4 % und 2 % des Immobilienwerts, abhängig vom Wert der Immobilie
Mietertragsteuer: Pauschal 20 %
Kapitalertragsteuer: 15 % auf Immobilienverkäufe
Körperschaftsteuer: 15 % Standardsatz
Mehrwertsteuer: 20 % allgemeiner Satz, 10 % für Wohngebäude
Das Steuersystem für Immobilien in Serbien ist relativ unkompliziert, mit moderaten Sätzen im Vergleich zu vielen europäischen Ländern. Die Grundsteuern sind progressiv und steigen mit dem Immobilienwert. Der Mietmarkt unterliegt einem Pauschalsteuersatz, was es Investoren erleichtert, potenzielle Renditen zu berechnen.
Satz: 2,5 % des Kaufpreises
Gilt für: Alle Immobilienkäufe, außer Neubauten von Bauträgern
Zahlungsfrist: Innerhalb von 15 Tagen nach dem Kauf
Neubauten: Unterliegen stattdessen der Mehrwertsteuer (10 % für Wohngebäude, 20 % für Gewerbe)
Beim Kauf einer Immobilie in Serbien ist die Grunderwerbsteuer ein wichtiger Faktor. Mit 2,5 % ist sie niedriger als in vielen Nachbarländern. Für Neubauten gilt stattdessen die Mehrwertsteuer, die höher sein kann, aber oft im Preis des Bauträgers enthalten ist. Käufer sollten diese Steuer bei der Budgetierung für den Immobilienerwerb in Serbien berücksichtigen.
Energieeffiziente Häuser: Die Nachfrage wird aufgrund des wachsenden Umweltbewusstseins bis 2025 voraussichtlich um 30 % steigen.
Moderne, gut gestaltete Immobilien: Besonders begehrt in urbanen Hotspots wie Belgrad.
Schnelle Verkäufe: Immobilien in Belgrad werden voraussichtlich nur 45 Tage auf dem Markt bleiben (bis 2025).
Serbiens BIP wird im Jahr 2025 voraussichtlich um 4 % wachsen, was ein günstiges Umfeld für Immobilieninvestitionen schafft. Die liberalisierten Gesetze des Landes erlauben ausländischen Besitz von Immobilien, was es für internationale Investoren attraktiv macht.
Die Nachfrage nach Wohnungsbaudarlehen ist gestiegen, wobei das kumulierte Volumen neuer Wohnungsbaudarlehen in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 102,8 Milliarden RSD (933,7 Millionen USD) erreichte, was einem Anstieg von 28 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.
Die EXPO 2027 wird voraussichtlich den Immobilienmarkt ankurbeln und neue Infrastruktur, Hotels und Wohngebäude erfordern.
Der Wohnimmobilienmarkt in Serbien wird voraussichtlich um 1,40 % (2025-2029) wachsen und im Jahr 2029 ein Marktvolumen von 0,37 Billionen USD erreichen.
Obwohl der Markt vielversprechend ist, sollten sich Anleger potenzieller wirtschaftlicher Schwankungen und geopolitischer Faktoren bewusst sein, die sich auf den Immobiliensektor auswirken könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der serbische Immobilienmarkt Stabilität und Wachstumspotenzial bietet, unterstützt durch wirtschaftliche Entwicklung und eine günstige Politik für in- und ausländische Investoren. Die Kombination aus hohen Wohneigentumsquoten, steigenden Immobilienwerten und staatlichen Initiativen schafft ein attraktives Umfeld für Immobilieninvestitionen in Serbien.